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Jugendschutz, weitaus mehr als Fakten, Daten und Gesetze

time Gepostet am 2023.02.13, 02:42 Uhr          chart 229 Besuche

Hallo und einen wunderschönen guten Tag zusammen. 


Einleitung und Vorwort:


Ich bin die aktuelle Jugendschutz-Moderatorin und mein Anliegen ist es, speziell für Jugendliche sowie anderweitig schutzbedürftige Personen, präventive Maßnahmen sowie Aufklärungen zu betreiben. Ich bin noch neu in diesem Amt und stelle, was die Thematik des Jugendschutzes angeht, sicherlich keine Expertin dar. Dennoch ist es mein Bestreben, meine Funktion nach bestem Wissen und Gewissen auszuführen. Für Anregungen, Kritik aber auch Lob bin ich selbstverständlich offen.

Ich selbst kam vor ca. 8 Jahren in die Chat-Welt. Das war irgendwann im Jahre 2015. Damals war ich ungefähr 20 Jahre alt und wie die meisten von uns, relativ – unerfahren – was die Tücken und Gefahren des World Wide Webs angeht. In dieser Zeit konnte ich eine beträchtliche Menge an Erfahrungen bezüglich der Chat-Welt sammeln. Dabei sind selbstverständlich nicht nur angenehme Erlebnisse zutage gekommen. Aber eben genau jene Erfahrungen, möchte ich mit euch zusammen in Verbindung mit dem Jugendschutz teilen, damit ihr bestenfalls nicht die gleichen Fehler macht wie ich oder gar die, meiner Chat-Freunde.

Warum ich so viele persönliche Nuancen mit einfließen lasse, fragt ihr euch? Ganz einfach. Weil ich euch an vielem teilhaben lassen möchte, was ich erlebte. Nicht nur persönlich, sondern auch innerhalb meiner Kreise. Es ist mir wichtig, dass ihr ein Gefühl der Perspektive empfinden könnt, aus welcher ich euch berichte. Jugendschutz ist nämlich weitaus mehr, als einfach nur Gesetze, Daten und Fakten. Der Schutz von Jugendlichen und Schutzbedürftiger ist in erster Linie eine emotionale Angelegenheit, die uns als Mensch alle interessieren sollte.

Aus diesem Grund werde ich mich innerhalb dieses Themas nicht nur mit Fakten und Gesetzen auseinandersetzen. Ich werde sie entsprechend,  je nach Möglichkeit, im folgenden mit realen Beispielen verknüpfen, sodass viele Situationen greifbarer und nachvollziehbarer sind.

Wenn man bedenkt, wie viele Kinder und Jugendliche heutzutage mit dem Smartphone und dem Rechner aufwachsen, dürfte sich der Trend innerhalb meiner Anwesenheitszeit, sicherlich zu wesentlich jüngeren Chat-Einsteigern bewegt haben. Gewiss ein weiterer Grund mehr, sich Jugendschutz-Präventionsmaßnahmen anzunehmen, zum Wohle unserer jüngsten und Schutzbedürftigen unter uns.  

Mely 





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gender Usuri
jugendschutz jugendschutz
Usuri
time Gepostet am 2025.03.03, 16:09 Uhr

Welche Risiken birgt eine virtuelle Beziehung?
Was sich so aufregend und erfüllend anfühlt, birgt jedoch auch Risiken in sich. Einige
virtuelle Beziehungen werden schnell sehr intensiv und entwickeln sich zu einer
Art Pseudo-Beziehung. Die zunehmende Emotionalität erzeugt Nähe, lässt sogar
Verliebtheit entstehen und das, ohne sich je real gesehen und erlebt zu haben.
Die vertrauensvolle Verbindung provoziert, viel von sich preiszugeben, sich zu
öffnen und intime Inhalte zu teilen. Doch geht der gegenüber solch persönlicher
Nachrichten auch vertrauensvoll mit ihnen um? Darüber hinaus können beim
Chatten im Netz leichter Missverständnisse entstehen, wenn zum Beispiel Ironie
als solche nicht erkannt wird. Das Fehlen der nonverbalen Kommunikation wie
Mimik und Gestik kann schnell zu falschen Interpretationen einer Äußerung
führen, was wiederum in Stressgefühlen, Enttäuschung oder Diskussionen münden
kann. Zu beachten ist zudem, dass die virtuelle Beziehung ausschließlich über
digitale Medien stattfindet. Vor allem bei einem sehr intensiven Austausch von
Nachrichten wird zunehmend mehr Zeit hinter dem Bildschirm verbracht, was zu
einer Verarmung sozialer Fähigkeiten und affektiver Abstumpfung führen kann. Achtung,
Projektionsfalle: Die größte Gefahr der virtuellen Liebe. Je mehr Zeit die
Flirtenden in ihrer virtuellen Beziehung miteinander verbringen, desto fester
wird auch das Idealbild, in das alle Wünsche hineinprojiziert werden.
Schließlich sitzt doch
der perfekte Partner am anderen Ende der Leitung.
Die Virtualität schafft eine ideale Projektionsfläche für eigene Sehnsüchte,
die später ohne Realitätscheck ungebremst auf das hoffnungsvolle, reale Date
übertragen werden können. Man kann sich in Gedanken und in seiner Gefühlswelt
einen Idealpartner basteln, dadurch wachsen aber auch die Erwartungen an das
Gegenüber immens. Es ist kaum möglich, diesem Bild in der Realität zu
entsprechen.
Daher: …..Ich rate als gute Prävention, nicht in die
Projektionsfalle zu tappen: Runter vom Sofa, rein in die Realität. Egal, wie
anziehend man sich über das Schreiben oder Telefonieren findet und sogar
Anflüge von Verliebtheit verspürt, erst das Aufeinandertreffen in der Realität
ist ausschlaggebend nach einer virtuellen Beziehung. Vor allem das Erleben von
Gestik, Mimik, Körperbewegung, Ausstrahlung, Duft und Ästhetik entscheide zu
großen Teilen über Attraktivität und erst wenn die Biochemie stimme, bestehe
die Chance, mehr aus den virtuellen Gefühlen werden zu lassen.
 So funktioniert es:
Tipps für deine virtuelle Beziehung
Trotzaller Risiken nimmt die virtuelle Beziehung aber einen immer größer werdenden
Anteil ein. Wir leben in verschiedenen Ecken der Welt und versinken in Arbeit
und Verpflichtungen, da scheint eine virtuelle Liebe sehr verlockend. Wichtig
hierbei ist, dass du immer ehrlich und authentisch bleibst. Verstelle dich nicht
und versuche keine überzogenen Ideale zu entwickeln. Mithilfe von regelmäßigen
Videochats lernt ihr euch besser kennen als nur über Text.
Irgendwannist es aber an der Zeit, dich mit deinem virtuellen Kontakt zu treffen. Denn es
wird dir nicht verwehrt bleiben, die Realität mit deinen Erwartungen
abzugleichen und so das Vertrauen zu vertiefen. Gleichzeitig kannst du deinen
Partner dann mit allen Sinnen erfahren. Damit beendest du die virtuelle
Beziehung und bringst sie auf die nächste Stufe. Das ist ein durchaus heikler
Moment, für den du dir Zeit nehmen solltest. In der Onlinesphäre sind viele
Personen mutiger, also wirst du unter Umständen einen ganz neuen und
facettenreichen Menschen kennenlernen dürfen. Für das Treffen eignet sich ein
neutraler Ort, vorbereitend kannst du dir bereits einige Gesprächsthemen
überlegen.An dieser Hürde scheitern virtuelle Beziehungen, die zu lange im
Netz verblieben sind, oft. Falls du merkst, dass du dir deine Bekanntschaft
leider doch ganz anders vorgestellt hast und nun desillusioniert zurückbleibst,
ist das oft auch das Ende für die virtuelle Beziehung, auch wenn gerade
eine Trennung im Netz schwerfällt. Doch Vorsicht: Bleib auch hier fair,
es ist wichtig, die virtuelle Beziehung auf Augenhöhe zu beenden,
am besten persönlich und falls das nicht
möglich ist in einem Videochat oder Telefonat.


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gender Usuri
jugendschutz jugendschutz
Usuri
time Gepostet am 2025.03.25, 00:52 Uhr

Jugendschutzmaßnahmen in Fun-Chats für Jugendliche ab 16 Jahren
Die zunehmende Nutzung von Fun-Chats und Online-Plattformen durch Jugendliche erfordert umfassende Jugendschutzmaßnahmen, insbesondere für Plattformen, die sich an Nutzer ab 16 Jahren richten. Aktuelle Ansätze umfassen:

  1. Altersverifikation: Plattformen setzen auf Verfahren wie die Eingabe des Geburtsdatums oder die Verifizierung durch Ausweisdokumente, um sicherzustellen, dass die Altersgrenze eingehalten wird. Dabei kommen auch Technologien wie die Identitätsprüfung durch Drittanbieter zum Einsatz.
  2. Moderation und KI-Technologie: Mithilfe von künstlicher Intelligenz und Algorithmen werden Inhalte und Chatverläufe analysiert, um unangemessene Inhalte, Cybermobbing oder Cybergrooming frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.
  3. Nutzerfreundliche Meldesysteme: Plattformen bieten den Nutzern die Möglichkeit, Verstöße zu melden, die anschließend von Moderatoren geprüft und bearbeitet werden. Dies dient dazu, ein sicheres Umfeld zu gewährleisten.
  4. Elterliche Kontrollfunktionen: Einige Plattformen bieten spezielle Optionen für Eltern, die es ihnen ermöglichen, die Nutzung zu überwachen und einzuschränken, um ihre Kinder vor potenziellen Risiken zu schützen.
  5. Regulatorische Vorschriften: Das überarbeitete Jugendschutzgesetz sowie der Digital Services Act (DSA) der EU verpflichten Anbieter dazu, altersgerechte Einstellungen und Schutzmaßnahmen zu implementieren. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei internationalen Plattformen, die in Deutschland und Europa tätig sind.
Herausforderungen: Trotz technischer Maßnahmen bleiben Herausforderungen bestehen, da Altersverifikationen umgangen werden können und die Entwicklung neuer Risiken, wie etwa manipulative Inhalte, unvorhersehbar bleibt. Daher sind die Zusammenarbeit zwischen Plattformen, Regulierungsbehörden und Bildungseinrichtungen sowie die Aufklärung junger Menschen entscheidend.
Fazitgrinie effektive Durchsetzung des Jugendschutzes erfordert eine Kombination aus technischer Prävention, gesetzlicher Regulierung und sozialer Verantwortung. Plattformen müssen kontinuierlich innovative Ansätze entwickeln, um Jugendlichen eine sichere digitale Umgebung zu bieten.


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gender Usuri
jugendschutz jugendschutz
Usuri
time Gepostet am 2025.04.16, 08:46 Uhr

Schade das es kaum jemand Liest


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